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Bangernquelle ist Ursprung des Dorfes

Die Betrachtung des biologischen Gesamtzustandes stand im Mittelpunkt einer Gewässerbegehung entlang des Beberbaches in Bredenborn. Noch vor dem Kontaktverbot auf Grund des Coronavirus hatte die Arbeitsgemeinschaft „Gewässerschutz“ der Dorf- und Zukunftswerkstatt Bredenborn durch ihren Sprecher Armin Benkelberg alle Interessierten zu einer gemeinsamen Gewässerschau eingeladen.

Unter Führung des staatlich geprüften Gewässerwartes Volker Koch trafen sich zahlreiche Exkursionsteilnehmer im Bangernquellgebiet und folgten dem fließenden Wasser. Der Quellteich im Bangernquellgebiet ist der Ursprung des Dorfes. Der Ortsname Bredenborn entwickelte sich aus den Worten „breite Quelle“ in seiner Ursprungsbedeutung und weißt so auf die große Bedeutung der Quelle für den Ort hin.

Bei strahlendem Frühlingswetter erläuterte Volker Koch die biologische Vielfalt der Natur in Bredenborn. „Hier wachsen Wasserpflanzen auf Grund der sehr guten Wasserqualität, die an anderen Orten sehr selten sind“, so der Naturexperte Koch begeistert. „Der Beberbach hat eine sehr hohe Wasserqualität mit zahlreichen Kleinstlebewesen und Wasserpflanzen, da lohnt sich eine genaue Betrachtung. Leider weist er aber an der ein oder anderen Stelle einen deutlichen Unterhaltungsrückstand auf.“

An diesem Punkt setzen die beiden Arbeitsgruppen der Dorfwerkstatt an. Die Arbeitsgruppe „Bangernquellgebiet“ mit der Sprecherin Marianne Grabbe und die Arbeitsgruppe „Gewässerschutz“ mit dem Sprecher Armin Benkelberg wollen die Bedeutung des Wassers für den Ort und die Menschen in Bredenborn wieder erlebbar machen. „Mit der Aufwertung des jahrelang vernachlässigten Bangernquellgebietes möchten wir diesem schönen Kleinod wieder eine angemessene Bedeutung für den Ort geben. Hier soll man sich erholen können und zur Ruhe finden“, erläutert Marianne Grabbe. „Wir möchten die Natur und das Wasser wieder zugänglich machen, ohne sie dabei zu zerstören. Kinder, die an heißen Sommertagen barfuß das kalte Wasser spüren und einen respektvollen Umgang mit der Natur lernen, das wäre toll“, ergänzt Armin Benkelberg.

Nach dem lehrreichen zweistündigen Spaziergang zogen die Teilnehmer ein positives Fazit. Bei Mettbrötchen und Getränken, gesponsert von Hubert Bartram und Klaus Behling, wurden die Gespräche fortgesetzt. Zum Abschluss überreichte der Koordinator der Dorf- und Zukunftswerkstatt Elmar Stricker im Beisein von Bernard Eder, Referent und Betreuer von der Landvolkshochschule Hardehausen, als Dank für die gelungene Naturführung Herrn Volker Koch einen „Stern von Bredenborn“. Wer sich in den Arbeitsgruppen der Dorf- und Zukunftswerkstatt Bredenborn engagieren möchte, ist herzlich eingeladen die Zukunft des Ortes mitzugestalten.

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